Der Praehauser ist der Typ, der im Buchladen heimlich die letzten Seiten aus jedem spannenden Thriller reißt. Er macht aus einem Sprachfehler eine kakofonische Sinfonie und bläst uns allen den Marsch. Das ist mehr als nur ein Lippenbekenntnis.

Beim 12 Kaffee stolpert er über Wörter wie „DeLonghi“ und „Magnifica“, so als wären es Teilnehmer bei einer Erotikmesse.

Gut, dass er ab und zu auch stille Post erhält, in Form von E-Mails. Diesen Nachrichten folgt immer ein Anruf. Macht das Sinn? Nein. Der bleibt an diesem Abend zu Hause, gemeinsam mit den Moralaposteln und Weltrettern. Hauptsache Sie sind da.

Sinn(los), ein Kurzurlaub für die Seele.